A chim P awelczyk  Pawelplant

Weltbild

 

Das gestellte Problem ist: ich habe kein (befriedigendes) Weltbild und meine ich bräuchte eins.

Ich erzeuge also ein Weltbild aus der Problemstellung heraus.

Was ist die Welt ? Alles existierende.

Woraus besteht alles existierende ? Aus seinen Bausteinen.

Nehmen wir also etwas als Baustein an.

Was soll der Baustein können ? Man soll alles damit erzeugen können.

Alles was es gibt, gab, jemals geben kann, alles was überhaupt denkbar ist.

Etwas extrem universelles und doch ziemlich unbestimmtes also.

Was ich mir am ehesten dazu denken kann ist Information.

Alles existierende besteht dann also aus Information.

Dann ist alles existierende auch eigentlich nur Information.

Wie existiert Information ? Wir begegnen real nur den Trägern der Information, nicht der Information selbst. Am besten festmachen lässt sich Information im Denken.

Alles gedachte ist also auch Information.


Nehmen wir also an:

Information ist alles mögliche und alles denkbare.


Wie entsteht Information ?

Stellen wir uns vor es gibt keine Information.

Keine Information heißt nichts ist möglich und nichts ist denkbar.

Nicht-Information ist also etwas unmögliches und undenkbares.

Das Konzept Nicht-Information kann ich denken und beschreiben, also ist Nicht-Information keine Nicht-Information. Scheinbar ist Information nicht auf Logik beschränkt.


Damit haben wir aber schon eine Art Dynamik. Sobald Nicht-Information greifbar wird, ist sie eine Information. Das ermöglicht Wachstum.

Das sieht dann so aus:

Es gibt keine Information. (Alles ist unmöglich)

Das ist aber eine Information.

Diese Information wird durch ihr entstehen (aus dem Nichts oder einer Nicht-Information) sofort falsch.

Damit haben wir auf einen Schlag eine Fülle neuer Informationen.

Es gab keine Information, dann die Information, dass es keine gibt, dann die, dass dies selbst eine Information ist, dann die, dass es jetzt eine Information gibt, dann die, dass sie falsch ist. Die Informationen über den jeweiligen Zustand und die über die Änderung des Zustands addieren sich, so dass explosiv die Menge an Information zunimmt.


Die Frage ist wie so ein Prozess startet. Durch den Impuls der Nicht-Information, des real unmöglichen, das vor der ersten Information da war.

Dieses Verwandeln des unmöglichen in etwas existierendes kann man sich auch als Impuls eines Bewusstseins denken, das sich der Informationen gewahr wird, damit die Dynamik entsteht.

Sobald es existiert, muss das Bewusstsein aber auch Information sein.

Es gab im obigen System aber keine Information. Also war das Bewusstsein zuerst (Noch-)Nicht-Information. Sobald es existiert, wird es Information, davor Nicht-Information. Selbst hat es dann gar keine reale Substanz. Es ist das ständige Erzeugen von Information durch das (Noch-)Unmögliche im Hinblick auf die vorhandene Information.

Dies entspricht der Philosophie, dass erst das Bewusstsein die (reale) Welt schafft.


Der Start des obigen Prozesses sieht dann detaillierter so aus:

0: Reale Unmöglichkeit (die Realität ist nicht real) als Impuls und keine Information

1: Impuls und Information: Es gibt keine Information, es gibt vollständige reale Unmöglichkeit

2: Impuls und Information: Es gibt Information, es gibt zwei Informationen, "Es gibt keine Information" ist falsch, es gibt noch reale Unmöglichkeit


Zukunft ist dann das, was das Bewusstsein aus der vorhandene Welt ableiten kann. Wenn mehrere Möglichkeiten gleichzeitig bestehen, kann das Bewussstein oder im automatischen Prozess ohne Bewusstsein der Zufall entscheiden, welchen Weg der Informationsprozess nimmt. Wie das Bewusstsein bzw. der Impuls aus dem vorhandenen Neues ableiten kann bleibt dabei noch unklar. Es arbeitet mit dem Sprachsatz, der von der Natur der Information vorgegeben ist.


Verschwindet Information auch wieder ?

Sie kann neue Eigenschaften und Zustände bekommen, wie etwa, dass sie nun falsch ist. Das sind selbst aber alles wieder Informationen. Es entstehen so also nur immer noch mehr Informationen.

Die Anti-Information, die Information zum verschwinden bringt, ist als Konzept denkbar. Konkret ist sie aber erst einmal eine Nicht-Information. Die wird wenn existent aber zu einer weiteren Information. Informationen sind hartnäckig. Wir können annehmen, das sie ewig sind, wenn sie einmal existieren.


Weltbild 2

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Stand 27.05.2011

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