| In den Nachrichten, wenn es ein gesellschafliches ist.
      
       Ein Problem ist in Japan stärker negativ
        behaftet als in Europa. Wenn jemand ein Problem hat, heißt
        das meist die Notwendigkeit einer Behandlung, es kann
        kaum selbst gelöst werden. 
        Der Gedanke des Problems als Frage oder zu lösende
        Aufgabe gilt eher im Schulbereich. 
        In Japan zu sagen "Ich habe da ein Problem ..."
        kann statt der gewünschte Antwort auf eine einfache
        Frage das besorgte Angebot von Hilfe zur Folge haben. 
        
      
      Aktuell: 
        
      
      
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            - AIDS durch Medikamente (Yakugai
                Eizu Mondai)
 
                Der 80jährige ehemalige Vize-Chef der Teikyo-Uni-Klinik
                wird gerade deshalb vor Gericht gestellt. 
                Ihm wird zur Last gelegt, er habe nicht-hitzesterilisierte
                Japanische Bluter-Medikamente weiter verwendet
                oder verwenden lassen, obwohl ihm die Gefahr
                einer dadurch ausgelösten AIDS-Infektion bekannt
                war und ungefährliche alternative Präparate
                vorhanden waren (z. T. aus USA), um die
                Japanische Pharmaindustrie zu schützen.  
        
      
       
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