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Sokaiya
Firmen, die meist von japanischen
halblegalen Organisationen der Gewaltgruppen (Booryokudan,
allgemein als Yakuza bekannt) gegründet werden, um sich
für ihren "good will" einem Unternehmen gegenüber
bezahlen zu lassen und von diesem auch bewußt für Ziele
des Unternehmens eingesetzt werden können.
Sokai-ya (-ya bedeutet -händler) gehen z. B.
als Anteilseigner zu Aktionärs(Kabu-nushi)-versammlungen(Sokai)
und legen diese durch Wortbeiträge lahm, wenn das
Verhalten ihnen gegenüber oder die Politik des
Unternehmens allgemein ihren Vorstellungen nicht
entspricht. Sie werden dann bezahlt, um die Versammlung
störungsfrei abhalten zu können, oder auch, um die
anderen Aktionäre in Schach zu halten. Vor einiger Zeit gab es einen Skandal
bei der angesehenen Kaufhauskette Takashima-ya, bei der
riesige Summen an eine derartige Firma gezahlt wurden,
was den Ruf von Takashima-ya schwer schädigte. Die Japanische Legislative hat vor einigen Jahren neue Gesetze gegen derartige Praktiken verabschiedet, die unter anderem das Bezahlen der Sokaiya unter Strafe stellt. Aktuell: |
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Stand 14.04.99
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